Samstag, 17. Januar 2015

Nach der Dakar Ralley nach Bolivien La Paz 07. Januar- 12. Februar 2015

Nach wiedermal einer langen Busfahrt von Viña del Mar nach Iquique haben wir im Backpacker Hostel Iquique eingecheckt. Ein echtes Surferhostel mit coolem Flair, entspannten Aufenthaltsbereichen und eigenem Café. Man muss echt sagen, dass es sehr gemütlich war und man konnte sich sogar Surfequipment ausleihen. Eigentlich waren wir auch echt drauf aus hier Surfen zu gehen, jedoch war das Wasser besiedelt von lauter Quallen...
Naja egal, dafür fanden wir hier die richtigen Leute um zur Dakar Ralley aufzubrechen, deren Fahrer ein paar Kilometer von Iquique ankamen um für 2 Tage zu rasten.
Nachdem wir mit unseren drei vollen Taxis noch kurz an einer Botelleria halt machten um uns mit genügend Bier einzudecken ging's dann los und wir hatten einen echt genialen Tag und feierten die ankommenden Motorräder, Quats, Buggies, Autos und Trucks....
War echt superinteressant und die einheimischen Chilienen fanden uns recht beeindruckend und schlossen direkt mit uns Freundschaft, kutschierten uns mit Ihren Autos durch die Gegend und feierten mit uns...
Nach knapp einer Woche in der Wüste sind wir dann am 12. Januar mit dem Nachtbus nach Bolivien gefahren. Leider hatte ich echt Probleme mit der Höhe, denn wir sind von Meereshöhe halt mal auf 4660 m den Passo Tambo Quemado raufgeschossen und dummerweise hatte die Grenze nachts geschlossen und wir mussten die halbe Nacht dort verbringen.
Am nächsten Tag sind wir dann endlich gegen Nachmittag in La Paz 3600 m angekommen und mir ging's viel besser....;) 
Haben dort 3 Tage verbracht bevor wir unser Workaway in Jupapina im Colibri Camping gestartet haben. 
La Paz liegt komplett am Hang und ist im Vergleich zu Chile und Argentinien relativ dreckig. Durch den vielen Verkehr steht die Luft voller Autoabgase.
Jedoch muss ich sagen, dass es mir trotzdem sehr gut gefallen hat. Bolivien ist einfach ein deutlich ärmeres Land. Es ist so beeindruckend wie einfach die Leute hier leben und wie hart die Frauen vor allem hier arbeiten und ihre schweren Stoffrucksäcke die steilen Straßen rauf und runter tragen.

Am 16. Januar haben wir unser Workaway in Jupapina ca. 30 Min. entfernt von La Paz gestartet und wir verbrachten hier knapp vier Wochen.
Es war zum einen mal gut zu Rasten und vor allem Kultur, Lokals und die Gegend kennen zu lernen.
Wir waren sehr nett untergebracht im Casa Azul und bekamen wirklich gutes Essen jeden Tag. Außerdem besuchten wir mit der ganzen Familie das Alasitas (Markt der kleinen Geschenke) und tanzten beim Karneval in Mallasa den Tinkutanz (ein traditioneller Kampftanz aus Potosi) mit! Ein echtes Spektakel.....;)))
Unsere Arbeit auf dem Campingplatz bestand aus Instandhaltung des Platzes, Betreuung der Gäste, Garten- und Hausarbeiten und vor allem STREICHEN! Die Arbeit an sich war in Ordnung, jedoch arbeiteten wir unter der Woche den halben Tag ab mittags und hatten vormittags nicht wirklich viel Zeit was zu unternehmen. Am Wochenende einen kompletten Tag.
Nach knapp vier Wochen waren wir dann auch froh wieder weiter zu kommen und planten als nächsten Stop den Salar de Uyuni....;)





(Dakar Ralley in Iquique)








(Unsere chilenischen Freunde)





(Besuch der Geisterstädte)







(Passo Tambo Quedamo 4660m)



(La Paz auschecken)


(Beeindruckende Fahrt mit der Teleferico über La Paz)



(Der Friedhof in Jupapina)


(Auf dem Markt in La Paz)


(Unser Casa Azul, das Zuhause für knapp vier Wochen)


(Blick aus unserem Zimmer)


(Mirador auf dem Campingplatz aufs Tal der Blumen)


(Kurz mal relaxen in der Hängematte)


(By the work;))



(Unsere neuen Freunde aus Canada, Alison und Douglas, Voluntarios von Up close to Bolivia)


(Barriza aus Mexico)


(Eines der Kunstprojekte von Up close to Bolivia mit allen Voluntarios und Organisatoren)


(Spaziergang durchs Tal der Blumen)


(Karneval in Mallasa)