Dienstag, 30. September 2014

Wir nähren uns der Heimat


(Weissmies 4017hm)

Servus Schweiz!!!
Servus klirrende Kälte!
Servus Gletscher.....
Servus Schweizer Franken...
Boah ist das arschkalt hier! Mal von 28 auf 0-13 Grad gestoßen und ich für meinen Teil halte mich durchaus lieber in wärmeren Gebieten auf!
Lieber schwitzen als friern....:)
Nichts desto trotz sind wir hier in den Walliser Alpen gelandet, nach einer mal wieder ewigen Autofahrt und einer Nacht Rast in Albertville um evtl. noch eine Hochtour zu starten und grundsätzlich etwas in den Bergen unterwegs zu sein zum Klettern oder Biken...
Ja und am Donnerstag (25.09.14) wollten wir hoch aufs Weissmies. Jedoch hatte ich echt Stress, nachdem über uns ordentlich Eisbruch runterkam, was uns niemals hätte getroffen...Egal ich hatte jedenfalls eine derbe Blockade als wir dann noch über, zwischen einer großen Gletscherspalte, eine schmale Eisbrücke überqueren sollten... Da musste ich leider passen... Außerdem wars so saukalt, dass ich meine Zehen kaum noch spürte....
Ärgerlich, aber es hilft ja nix...wir haben auf jedenfall eine schöne Tour gehabt, total nette Franzosen kennengelernt mit denen wir auf der Weissmieshütte im Winterlager genächtigt haben! 
Naja dafür sind wir am nächsten Tag auf das Allalinhorn (4027hm) gelaufen um meine Weissmiesblockade zu bewältigen und das mit Erfolg...;)))
Ja und was man natürlich auch nicht vergessen darf ist unser Campingplatz in Saas Grund auf dem wir netterweise 3 Nächte bleiben durften und nur zwei gezahlt haben und zusätzlich noch Liftkarten für das ganze Gebiet hier bekommen haben! Das war echt genial und vor allem die schönen heißen Duschen nach unseren Trips...einfach traumhaft...;)
Nach gelungenen 4 Tagen in Saas Grund sind wir dann (26.09.14) wieder ins Tal runter gefahren, nach Brig zum Klettern...
Und ja wir waren erfolgreich!!!! 
Nach einem Tag Klettern sind wir dann weiter in Richtung Davos gefahren über den sehr beeindruckenden Furchenpass und noch einige andere...
Am Ziel angekommen erkundeten wir erstmal das nette Dörfchen und packten anschließend unsere Bikes aus um hier noch etwas zu Radeln...ein echtes Bikeeldorado mit vielen coolen Trails was es echt für mich Wert ist, um auf jedenfall nochmal hin zu fahren...
Naja, der weitere Plan ist jedenfalls noch den Berninapass und ich hoffe einen netten Trail runter zu fahren und dann gehts wieder Richtung Österreich zum Klettern und auf die Sickline, ein riesen Paddelevent im Ötztal!
Ja und dann ist unser Europatrip schon wieder vorbei und es geht für nen kurzen Abtecher nach Hause bevor ich nach Südamerika starte....

    (Eya bei Saas Grund)

    (Alex&Ich beim Klettern)

    ( fertig fürs Allalinhorn 4027hm)



    (Matterhorn)

    (Radeln über den Berninapass)




Samstag, 20. September 2014

Wieder in Frankreich angekommen...;)

Nach einem stetigem Hoch und Runter in den Pyrenäen sind wir nun wieder in Frankreich angekommen.
Hier suchen wir jetzt nach unserem nächsten Klettterspot in Sinsat in der Hoffnung nach mehreren für uns machbaren Routen und Mehrseillängen. 
Wiedermal ein schönes Fleckchen zum Nächtigen gefunden und wir brachen am Mittwoch auf zu den beschriebenen Sektoren.... Oh man nach drei Stunden, total durchgeschwitzt fanden wir dann doch das eigentliche Klettergebiet, jedoch wenig motiviert noch was zu machen....
Am Donnerstag starteten wir dann aber los und fanden echt nette Sektoren und Routen bei grandiosem Wetter und echt schönem Fels.
Hier verbrachten wir schöne vier erfogreiche Tage bevor wir wieder Richtung Schweiz fahren!

Bienvenido de espanol


(Strandspot in Agde)

Nach einigen Kilometern, Stunden, Tagen, mit mehreren Stops in Nizza und Agde, sind wir dann endlich an unserem Ziel angekommen... Wir sind in den Pyrenäen, in Gombren und wollen hier unser erstes Klettergebiet ansteuern.
Montgorny seines Zeichens... An einem echt hübschen alten Kloster und dem gefühlt beliebtesten Familienausflugsort in den Pyrenäen stellten wir schnell fest, dass dieses Gebiet zum einen bockschwer und auch selten begangen wurde, da wir uns durch Dornenbüsche und Gestrüpp unseren Weg zu den ersten Hacken zum Teil erkämpfen mussten.
Leider gab es auch nur wenige Routen in unserem Schwierigkeitsgrad die für uns machbar waren. 
Jedoch sehr schöner griffiger Fels vergleichsweise mit dem in Arco.

    (Klettergebiet/Pyrenäen-Montgorny)


Nach zwei Tagen Klettern ließen wir dann ein Auto stehen und machten uns auf den Weg nach Barcelona.
Dort angekommen verbrachten wir eine Nacht auf dem Campingplatz in El Masnou der nur knapp 15 km von Barcelona entfernt war, duschten dort genüsslich mit warmen Wasser und hatten eine super WLAN-Verbindung. Am Montag fuhren wir dann mit der Bahn ins Zentrum, besichtigten die Sagrada Familia, einen wirklich beeindruckenden Markt, super nette kleine Gassen in der Altstadt und den Hafen von Barcelona.
Fazit: eine wirklich schöne Stadt!
    (Sagrada Familia)
    (Markttreiben in der Altstadt Barcelonas)
    

    ( kurzer Strandabstecher in El Masnau)

Gegen Abend nach einer kurzen Strandeinlage fuhren wir weiter nach Figures um am nächsten Tag das Museum von Salvador Dali anzuschauen und hatten noch eine nette Bekanntschaft mit mehreren älteren katalanischen Herren in einem kleinen Vorort. 
Wirklich beeindruckend, sehr Gastfreundlich aber an der Kommunikation hat es doch etwas gehapert, da spanisch und katalanisch doch zwei verschiedene paar Schuhe sind...
Ja und nachdem wir am Dienstag das Museum besichtigt hatten, machten wir uns dann wieder auf den Weg in die Pyrenäen zu meinem Auto...
    (Künstlerische Inspirationen sammeln...;)


Mittwoch, 10. September 2014

Endlich am Meer



Juhu, am Freitagabend haben wir es dann doch geschafft vom Gardasee in Richtung Finale Ligure aufzubrechen...genau richtig vor der Schlechtwetterfront die uns dort erwartet hätte entwischt....
Nach einigen Stunden Fahrt, gefühlten 1000 Kreisverkehren und roten Ampeln haben wir dann eine Nacht ca. nach der Hälfte der Strecke verbracht und sind am nächsten Tag endlich in Finale angekommen.
Nach einer ewigen Parkplatzsuche packten wir dann unsere Bikes aus und schossen direkt in Richtung Strand....
Endlich Meer, Sonne, Wärme...und ein kühler Aperol Spritz auf dem Marktplatz in Finale.
Genau das Richtige...:)
Jedoch versaute mir anschließend die Suche nach einem geeigneten Schlafplatz den restlichen Abend, denn ich fuhr beim Rückwärtsgahren den hinter mir nicht wirklich sichtbaren Wagen an, der einem Italiener der dort veranstalten Hochzeitsfeier gehörte...
Ganz großes Kino... Kein Wort englisch jedoch aber sehr freundlich und einer der Gäste konnte dann doch mit viel Geduld die formellen Dinge mit mir regeln.... Was für eine scheiße....
Zudem auch noch Wochenende und ich konnte keinen Kontakt mit meiner Versicherung aufnehmen...
Nach einem echt anstrengendem Tag, einem sporadischen Schlafplatz und eher gedrückter Stimmung verabschiedete ich mich recht schnell ins Bett...
Am nächsten Tag ließ mir die Geschichte immernoch keine Ruhe und wir fuhren nochmal in die Stadt in der ich zum einen eine Agentur meiner Versicherung fand und auch online die Möglichkeit hatte, meinen Schadensfall zu melden... Somit war die Geschichte für mich erstmal erledigt und es war Gott und die Welt von meinem Unfall informiert...
Nach einem zweiten schönen Tag am Strand suchten wir nach Biketrails und Klettergebiete in der Nähe und fanden im Anschluss einen superschönen Platz zum nächtigen... 
Am nächsten Tag machten wir einen genialen Biketrail ausfindig (NATO-Trail genannt) und hatten einen super schönen flowigen Run nach nach Orco Finalgo.... Der Hammer! 
Am nächsten Tag stand Klettern auf dem Programm... Naja einige Sektoren gefunden und wiedermal in ein zwei Routen eingestiegen, von denen wir keinen Plan hatten in welchem Schwierigkeitsgrad wir uns befanden und danach hat uns dann mal wieder das Wetter nen Strick durch die Rechnung gemacht...
Fünf Tage reichen dann auch wieder an einem Ort und somit war der Plan am Mittwoch (10. September) weiter zu Fahren....;)




Donnerstag, 4. September 2014

Roadtrip Jay und Alex

Heute komme ich endlich mal wieder dazu was zu schreiben....;)
Der Plan hat sich erneut geändert...
Nachdem die Wetterlage sich nicht wirklich ins Positive geändert hat und wir nach unseren zwei Paddelwochen in Pfunds und den stetig gescheiterten Versuchen ein paar Hochtouren zu gehen fast schon schlechte Laune hatten, verspürten wir große Lust nach Fels und Klettern und haben uns dann vom Ötztal in Richtung Dolomiten aufgemacht. 

Sicher auch in der Hoffnung nach wenigstens keinem Regen....
Nach ca. drei Stunden Stau auf der Brennerautobahn und Langeweile in unseren Bussen haben wir einen super Schlafspot auf dem Sellerpass gefunden und wurden am nächsten Tag mit Sonnenschein und einem wundervollen Panorama geweckt... Ziel: wir kaufen einen Kletterführer und suchen den nächstmöglichen Fels zum Klettern auf!
Dieser Gedanke war super jedoch unterschied sich der Führer deutlich mit unserem vorhandenen Können und wir stellten schnell fest, dass wir uns in sehr schwierigem Terrain befanden. (Alles im 7er/8er Bereich)
Nichts desto trotz gab es natürlich ein Paar wenige Gebiete die wir ansteuern konnten und waren bemüht, unsere Leistungsgrenze nach oben zu schrauben.
Zudem haben Alex und ich einige doch recht anspruchsvolle Klettersteige gemacht. Nur leider waren Sicht und Temperatur echt grenzwertig und wir brachen nach 5 Tagen in den Dolomiten auf in Richtung Arco (Gardasee) um nicht mehr zu frieren...:) 
Haha... schon weit gekommen...:)
Dort angekommen begrüßte uns am nächsten Tag die Sonne und wir machten uns nach einem genüsslichen Frühstück auf zum Klettern (ohne Führer, denn langsam können wir nen Laden damit aufmachen) und hatten einen super und vor allem erfolgreichen Klettertag. Der Fels ist Bombe, schön griffig, relativ wenig Leute und vor allem einen hammer Ausblick auf den Gardasee.
Abends saßen wir dann gemütlich in Arco mit einem kühlen Aperol Spritz und ich kontaktierte meine Freundin Andrea wo sie denn steckte (hab mir gedacht sie könnte in der Nähe sein)...
Aus Zufall war sie direkt nebenan am Campingplatz einquartiert und wir trafen uns auf einen kleinen Smaltalk und ner Verabredung für den nächsten Tag am Ledrosee zu einem unserer Schlafspots, da sie auch mit ihrem Bus unterwegs war.
Leider ging dieser auf dem Pass zu uns kaputt... Nicht beim ADAC und auch keine sonstige Möglichkeit das Problem zu bewältigen... Doch Alex konnte wenigstens eine provisorische Reparatur durchführen, sodass wir zumindest die nächste Werkstatt erreichen konnten...
Am nächsten Tag waren wir dann bei einer VW Werkstatt in Riva, wo Andrea dann gesagt wurde dass die Kupplung kaputt sei und das Auto auch erst am Freitag (der erste Arbeitstag nach ihrem Urlaub) fertig ist... Und das ganze schlappe 1050€...
Ja und somit hatte ich für 4 Nächte Obdach geleistet und es hat mich sehr gefreut sie mal wieder zu sehen und uns nach Ewigkeiten wiedermal auszutauschen!
Somit wurde der weitere Reiseplan Richtung Süden von Mittwoch auf Freitag vertagt...
Somit sind wir noch einen genialen Trail vom Trimalzo runter geschossen und haben den Rest der noch vorhanden Zeit perfekt genutzt mit biken und klettern....